Originaltitel: Junk: Shiryô-gari
Alternativtitel: Zombie Factory, Junk - Everybody fights
Handlung:
3 Männer und eine Frau fliehen nach einem mehr oder minder
geglückten Überfall auf einen Juwelier. Die Beute wollen sie gleich an
den Mann bringen und vereinbaren telefonisch einen Treffpunkt zur
Übergabe auf einem alten Fabrikgelände. Als die vier in dem verwinkelten
Areal umherstreifen treffen sie auf... Zombies!
Meine Meinung:
Bin ich eigentlich der Einzige der Probleme mit
Japanern/Chinesen/Vietnamesen hat? Ich kann die nicht auseinanderhalten.
Wie gern würd ich mir mal nen original japanischen/chinesischen
Horrorfilm ankucken. Aber nach spätestens 10 Minuten hab ich komplett
die Durchsicht verloren, weil alle irgendwie gleich aussehen.
Bei diesem Film gehts eigentlich. Was allerdings mehr an dem seltsamen
Outfit der Darsteller liegt. So schaut unser Militär-Forscher-Doktor
irgendwie stark wie eine asiatische Version von Harry Potter aus, was
durch die runde Brille auch noch betont wird. Blondierte Asiaten schauen
übrigens auch immer sehr seltsam aus, während der hinterlistige
Mafia-/Yakuza-Boss aussieht wie eine Oma. Besonders lustig sind aber
nicht die Darsteller sondern das grandiose Fluchtfahrzeug der Gauner.
Irgendwann in den 90er schossen die Dinger wie Pilze aus dem Boden:
winzig kleine viereckige Transporter-Autos. Von außen scheint das Teil
nur einen Mann Besatzung beherbergen zu können, doch in diesem Film
passen 4 Mann plus Beute-Säckchen rein.
Das wars in diesem Film dann aber auch schon an Highlights. Die
Synchronstimmen sind mal wieder schauderhaft. Kann denn Jeder
Synchronsprecher werden? Ich dachte immer, da zählen so Dinge wie
Stimmfarbe, Betonung und Unverwechselbarkeit eine Rolle. In diesem Film
kommt es mir eher so vor als würden gelangweilte Bauarbeiter was von
einem Schreibblock vorlesen.
Die Zombies sind irgendwie so richtig lahm. Einige sind zwar hübsch
gemacht, die Mehrzahl läuft aber mit blasser Hautfarbe und geröteten
Augen durch die Gegend. Eigentlich schleichen sie eher.
Die Story ist dagegen kaum der Rede wert: Experiment an Toten geht
schief, Unwissende stoßen dazu, ein paar sterben, Militär will alles
wieder gut machen, macht es aber schlimmer, Unwissende retten alles,
Ende.
Die Toten werden in diesem Film mithilfe eines neongrünen Schleims
wiedererweckt und ich hab die ganze Zeit überlegt woher ich den kenne.
Gabs sowas mal als Spielzeug? Verwechsle ich das mit Slimer von den
Ghostbusters? *grübel*
Gute Idee: ?
Schlechte Idee: die Fabrik zu betreten. Bei solchen
Treffen bleibt man draußen. Schließlich könnte man sich das Genick
brechen und keiner findet einen. Obwohl das dann auch egal wäre.
Tollste Szene: die Corvette, sonst nix
Blödeste Szene: dieses peinliche Rumgeschreie des Blonden weil er ne Schere in den Fuß gekriegt hat
Logikrätsel: der Regisseur/Drehbuchautor will uns allen
Ernstes weißmachen, dass ein Zombie nicht nur ein automatisches
Selbstzerstörungsprogramm mit einem Tastendruck stoppen kann sondern
auch in der Lage ist mal fix ein kleines animiertes Programm zu
schreiben? Und wieso wird die Zombiedame von einem Moment auf den
anderen weißhaarig???
Fazit: Kann man anschauen, muss man aber nicht.
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