Montag, 14. Dezember 2015

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07. Dezember 2015

Montag, 7. Dezember 2015

[Flitzer] The dead hate the living

Originaltitel: The dead hate the living!

The Dead hate the Living

Worum gehts?

Eine Gruppe will einen Film drehen.

Warum Flitzer?

Wuhhhahahahahahaha! Selten hab ich so nen bescheuerten Zombie gesehen. Der ist nämlich gelb und trägt nen adretten silbernen String-Tanga. Zudem klebt über seinem linken Auge... keine Ahnung was. Die Reste einer coolen Superheldenbrille vielleicht? Jedenfalls kann der wiederauferstandene Zombie eins garnicht und zwar töten. Der beißt nämlich nicht sondern benutzt ein Skalpell! Der Brüller! Und als ob das noch nicht genug Elend wäre, fängt er an die Tote abzuknutschen. Lecker!

Durchgehalten bis:

2 x min 6
ja, ich hatte den Film schon mal begonnen und bin auch nicht über die oben genannte Szene hinaus gekommen

Weil:

die o.g. Szene einfach genug Gründe zum Abschalten gibt

Besonderheiten?

Ich werds wieder versuchen. Ich geh ja davon aus, dass diese Szene nur ein total verhunzter Versuch einer Amateurfilmer-Gruppe ist und der "richtige" Hauptfilm richtig toll wird (!?). Bis jetzt ist er jedenfalls Schrott, so sollte ein Film einfach nicht beginnen.

Ich empfehle diesen Film:

Leuten, die gern die Stirn runzeln und die Stopp-Taste drücken

[Kritik] Severed - Forest of the damned

Originaltitel: Severed

Severed

Handlung:

In einem Waldgebiet arbeiten Holzfäller, die sich aufgrund ihres Jobs ständig mit militanten Umweltschützern auseinandersetzen müssen. Der Konzern, der den Wald besitzt, versucht daraufhin mit einem neu entwickelten Serum das Wachstum der Bäume zu beschleunigen. Das klappt solange bis sich der erste Holzfäller verletzt und in einen blutrünstigen Zombie verwandelt...

Meine Meinung:

Immerhin. Einen Zombiefilm, der komplett im Wald spielt, gab es bisher noch nicht.
Ich ging also mit einiger Vorab-Begeisterung an die Sache heran. Leider wurde diese nicht nur enttäuscht sondern sogar herb enttäuscht.
Der Anfang des Films ist noch ganz ok, und der erste Zombie taucht relativ schnell auf. Bis auf eine etwas merkwürdige Hautfarbe (grün wie der Wald oder wie Hulk - das reimt sich sagar) sehen die Zombies ganz gut aus und bewegen sich so linkisch humpelnd wie man es von ihnen erwartet.
Trotz dessen bleibt der Film seltsam distanziert. Von Spannung ist überhaupt nichts zu spüren und auch die Charaktere sind irgendwie unsymphatisch.
Das größte Manko sind jedoch die Zombieangriffe selbst: Männer, die am laufenden Band in Tränen ausbrechen und "Actionszenen", nach denen man seine Augäpfel neu justieren muss, weil einem von dem fiesen Kamera-Gewackel und den blöden Close-ups schlecht wird. Außerdem verliert man dadurch total den Überblick wer hier eigentlich gegen wen wie kämpft. Dazu gesellt sich schreiende Unlogik. Ein Beispiel: Die Gruppe beschließt zur Mühle zu gehen. Sie laufen gemeinsam hintereinander durch den Wald. Plötzlich sind überall Zombies. Was Nummer 1-3 in der Reihe aber garnicht zu merken scheinen, sie laufen einfach weiter. Während der Rest der Gruppe mit den Zombies ringt, bemerken die drei Herren endlich dass sie nicht mehr vollständig sind. Kommentar dazu: "Wir könnten Stunden brauchen um sie zu finden." - WTF???

Gute Idee: ne Axt mitnehmen
Schlechte Idee: man hätte auch die Kettensäge mitnehmen können, aber wer weiß welchen geheimnisvollen Grund es gab, das schnittige Gerät liegen zu lassen
Tollste Szene: nee
Blödeste Szene:
- die obligatorische "Ich-klatsche-mit-meinem-blutigen-Gesicht-an-die-Scheibe-und-rutsche-langsam-nach-unten"-Szene
- der abgetrennte Oberkörper war ja wohl ein Witz, da sieht jede Schaufensterpuppe lebendiger aus
Logikrätsel: sooooo viele

Fazit: >:-( Wer auf eklige Fressszenen steht wird bedient, alle anderen kucken was gescheites.

[Kritik] Zombieworld

Originaltitel: Zombies of mass destruction

Zombieworld

Handlung:

Auf einer kleinen Insel im Süden der USA ist urplötzlich ohne erkennbaren Grund ein Zombievirus ausgebrochen. Die Medien vermuten einen terroristischen Anschlag dahinter, was die amerikanische Iranerin Frieda neben dem Zombieproblem auch noch einen fanatischen Nachbarn beschert. Der schwule Tom derweil kämpft mit seinem Outing und der Kirchengemeinde des Ortes. Mächtig viel los im Süden...

Meine Meinung:

Der Film beginnt mit einer Kamerafahrt über die spießige Insel mit ihren spießigen Häusern, Zäunen und Menschen. Wir lernen ein paar Charaktere kennen, die einen guten Wiedererkennungswert haben und glaubwürdig agieren. Der erste Zombieangriff kommt verdammt überraschend und dem schwulen Tom nebst Freund bei seinen Outing-Versuchen zu beobachten ist ganz lustig.
Alles könnte so schön sein.
Wären da nicht die Dialoge. Die scheinbar endlosen Dialoge. Die scheinbar endlosen Dialoge, die dem Film weder Spannung noch Hintergrundinformationen liefern. Ab und zu offenbart sich ein tiefgründiger Witz, doch leider ist der viel zu selten. Die meiste Zeit wird geredet, geredet, geredet. Hätte man hier etwas gekürzt und das Hauptaugenmerk mehr auf die Zombies gerichtet, wäre das ein richtig guter Film geworden. So bleibt man jedoch etwas verwirrt zurück: für einen Zombiefilm war zu wenig Action geboten, für eine Satire auf typische Vorurteile gabs zuwenig Witz.

Gute Idee: Rasentrimmer
Schlechte Idee: als schwules Pärchen in der erzkonservativen Kirche Zuflucht zu suchen
Tollste Szene: die Szenen im Haus von Toms Mutter - die waren richtig lustig
Blödeste Szene: diese Verhörszene im Keller des Nachbarn - total unlustig und unspannend
Logikrätsel: Woher kommen die Zombies? Und wo sind sie plötzlich hin?

Fazit: )-o Endlose Dialoge, zuwenig Witz. Schade.

[Kritik] The Mad

Originaltitel: The Mad

The Mad

Handlung:

Eine Familie bestehend aus dem Arzt Hunt, seiner Lebensgefährtin, seiner Tochter und deren Freund macht halt in einem ländlichen Restaurant. Dort werden heute frische Burger angeboten, die jedoch fatale Nebenwirkungen haben: die hungrigen Besucher haben plötzlich Appetit auf Menschenfleisch. Zeit, der Sache auf den Grund zu gehen...

Meine Meinung:

Der Film beginnt eigentlich richtig cool. Der Soundtrack rockt und die zusammengewürfelte Familie überzeugt. Obwohl teilweise die Dialoge etwas lang sind, sind die Action-Szenen richtig witzig und einige lustige hintergründige Ideen geben dem Film eine so noch nie dagewesene Richtung.
Die Schauspieler passen ideal in ihre Rollen und spielen mit Lust und Laune. Und sogar die Zombie-auslösenden Fleischklopse haben eine Rolle bekommen: wann hat man schon mal attackierende Hackfleischburger gesehen? So ein Zombiefilm macht auch dem Zuschauer Laune!

Gute Idee: Bewaffnen und zusammenbleiben
Schlechte Idee: keine
Tollste Szene:
- Doc Hunt, der das "Bitte nicht stören"-Schild an die Tür hängt während die Zombies das Hotelzimmer stürmen wollen
- der durch die Tür geworfene Kopf mit anschließender Schrei-Orgie
Blödeste Szene: keine
Logikrätsel:
wieso sind der Farmer und sein Sohn nicht sofort infiziert obwohl sie nach eigener Aussage das Fleisch von Anfang an essen?

Fazit: ;D Yeah! Macht Laune! Ansehen!

[Kritik] Dead and deader

Originaltitel: Dead and deader

Alternativtitel: Invasion der Zombies

Dead and deader

Handlung:

Obwohl er bei einem Militäreinsatz ums Leben kam, erwacht der Soldat Quinn in der Pathologie wieder zum Leben. Vitalzeichen hat er keine, dafür aber einen schwarzen Skorpion im Körper, den sich Quinn aus dem Arm schneidet.
Nach und nach erwachen auch sämtliche gefallene Kameraden aus ihrem totähnlichen Zustand, doch die in ihren Körpern befindlichen Tiere, lassen sie zu grausamen Zombies mutieren, die nur eins wollen: fressen!

Meine Meinung:

Wer erinnert sich noch an Dean Cain? Den schmucken Superman aus dem TV? Hier spielt er den Lieutnant Quinn, der garnicht schmuck ist. Ehrlich, ich war richtig geschockt. Was der Lauf der Zeit und mangelndes Training mit einem anstellen können... erschreckend. Außerdem frag ich mich was das für ne Spezialeinheit sein soll. Der eine hat blondierte Strähnchen, der andere einen geflochtenen Pferdeschwanz. Was ist nur aus dem militärisch korrekten 3mm Schnitt geworden?
Nunja. Wenn man dem Film eines nicht vorwerfen kann, dann wäre dass, dass er sich nicht bemüht. Er bemüht sich sogar sehr. Allerdings ist die Komik ziemlich lahm und vorallem alt. Vorhersehbare Witze und vorhersehbare Story.
Die Darsteller sind stereotyp, agieren aber ganz gut und scheinen zumindest Spaß an der Sache zu haben. Wäre das ganze nicht so furchtbar geradlinig und die Szenen besser durchdacht, hätte das ganze eine richtig guter Film werden können. Doch irgendwie erwartet man die ganze Zeit den großen Knall, irgendwas aufregendes, was man noch nie gesehen hat. Leider wird diese Erwartung enttäuscht. Es plätschert alles an einem roten Faden vor sich hin, ohne ein wenig Innovation zu zeigen. Manches ist schreiend unlogisch und lässt einen Kopfschüttelnd zurück.

Gute Idee: letzte Szene: Bombe und gut
Schlechte Idee: die sind auf nem Militärgelände und kriegen es nicht gebacken sich ordentlich zu bewaffnen
Tollste Szene: der sich im Ventilator drehende Kopf und die resolute blonde Nachbarin waren ganz witzig
Blödeste Szene:
- die Kampfszene zwischen Quinn und Holly (doof und total unlogisch)
- Quinn, der die abgeriegelte Tür eintritt (und die daraufhin komplett aus dem Rahmen fällt - na klar...)
Logikrätsel:
- die Barkeeperin behauptet über 200 mal den Film "Night of the living dead" gesehen zu haben und muss sich erst belehren lassen, dass man Zombies in den Kopf schießen muss!?
- bei den Szenen mit den Massen an Zombies sehen wir immer wieder den gleichen Flur und immer wieder die gleichen Zombies egal in welche Richtung man schaut

Fazit: :. Mmh, schwierig. Keine Innovation aber unterhaltend. Gerade noch gut.

[Kritik] Undead

Originaltitel: Undead

Undead

Handlung:

Im kleinen Ort Berkeley fällt plötzlich ein Meteoritenschwarm vom Himmel. Kurz darauf werden die Bewohner zu blutrünstigen Zombies, mit mächtig Kohldampf. Mittendrin befindet sich die frisch gewählte Fischkönigin Rene, der es gelingt sich in das Haus des als verrückt geltenden Marion zu flüchten. Dort treffen alsbald weitere Flüchtlinge ein und man beschließt zusammen gegen die Zombies anzugehen...

Meine Meinung:

Der Film wirft uns mitten ins Geschehen; einen Vorspann gibt es erst nach mehreren Minuten zu sehen. Das verursacht zwar anfangs Stirnrunzeln, was sich jedoch in hochgezogene Augenbrauen verwandelt sobald dem ersten Zombies der Garaus gemacht wird. Denn eins ist der Film sicher nicht: jugendfrei. Hier kommen Splatterfans voll auf ihre Kosten. Da werden Löcher gebohrt, Köpfe gesprengt und Körper gespalten.
Und das ganze ist auch noch so actionreich und witzig verpackt, dass man spätestens nach 15 Minuten die Augen nicht mehr vom Bildschirm lösen kann.
Der bärtige Marion beeindruckt mit Matrix-ähnlicher Waffentechnik und genialen selbstgebastelten Gewehrkonstruktionen. Und bleibt dabei so cool, als hätte er das schon tausendmal gemacht.
Kurzum, dieser Film ist einfach ne Wucht!
Jedoch muss gesagt werden, dass es sich nicht nur ums Zombiegenre dreht. Verursacht wird das ganze nämlich von Außerirdischen. Hah! Erich von Däniken würden Freudentänze aufführen und Scully und Mulder wären arbeitslos.
Wer sich schon mal Gedanken darüber machte, ob sich das Zombievirus eigentlich auf Tiere auswirkt, bekommt ebenfalls eine Antwort: Zombie-Fische! Die Bekämpfung dieser mit Boxtechnik und Waffengewalt ist einfach nur witzig.
Überhaupt bietet der Film eigentlich für jeden etwas. Witz, Action, Splatter: alles was "Zombieland" versprach, liefert dieser Film.

Gute Idee: einfach überall Waffen zu haben
Schlechte Idee: teilweise vollkommen sinnlose Munitionsverschwendung
Tollste Szene:
- der glatzköpfige Zombie zu Beginn des Films, der auf dem Auto steht
- die torkelnde untere Körperhälfte
- der Zombie im Laden, mit der Schaufel im Kopf
Blödeste Szene: das Geschrei im Luftschutzraum war etwas nervig
Logikrätsel:
- warum baut man nen superduper Luftschutzraum im Keller wenn man das Wasser oben in der Wohnung aufbewahrt?
- das mit der Mauer hab ich irgendwie auch nich so richtig verstanden

Fazit: :yes: Geheimtipp! Richtig klasse!