Originaltitel: Zombies of mass destruction

Zombieworld

Handlung:

Auf einer kleinen Insel im Süden der USA ist urplötzlich ohne erkennbaren Grund ein Zombievirus ausgebrochen. Die Medien vermuten einen terroristischen Anschlag dahinter, was die amerikanische Iranerin Frieda neben dem Zombieproblem auch noch einen fanatischen Nachbarn beschert. Der schwule Tom derweil kämpft mit seinem Outing und der Kirchengemeinde des Ortes. Mächtig viel los im Süden...

Meine Meinung:

Der Film beginnt mit einer Kamerafahrt über die spießige Insel mit ihren spießigen Häusern, Zäunen und Menschen. Wir lernen ein paar Charaktere kennen, die einen guten Wiedererkennungswert haben und glaubwürdig agieren. Der erste Zombieangriff kommt verdammt überraschend und dem schwulen Tom nebst Freund bei seinen Outing-Versuchen zu beobachten ist ganz lustig.
Alles könnte so schön sein.
Wären da nicht die Dialoge. Die scheinbar endlosen Dialoge. Die scheinbar endlosen Dialoge, die dem Film weder Spannung noch Hintergrundinformationen liefern. Ab und zu offenbart sich ein tiefgründiger Witz, doch leider ist der viel zu selten. Die meiste Zeit wird geredet, geredet, geredet. Hätte man hier etwas gekürzt und das Hauptaugenmerk mehr auf die Zombies gerichtet, wäre das ein richtig guter Film geworden. So bleibt man jedoch etwas verwirrt zurück: für einen Zombiefilm war zu wenig Action geboten, für eine Satire auf typische Vorurteile gabs zuwenig Witz.

Gute Idee: Rasentrimmer
Schlechte Idee: als schwules Pärchen in der erzkonservativen Kirche Zuflucht zu suchen
Tollste Szene: die Szenen im Haus von Toms Mutter - die waren richtig lustig
Blödeste Szene: diese Verhörszene im Keller des Nachbarn - total unlustig und unspannend
Logikrätsel: Woher kommen die Zombies? Und wo sind sie plötzlich hin?

Fazit: )-o Endlose Dialoge, zuwenig Witz. Schade.