Originaltitel: Diary of the dead

Alternativtitel: Land of the dead 2

Diary of the dead

Handlung:

Ein paar Filmstudenten drehen im Wald einen Film für ihre Abschlussarbeit. Plötzlich ertönt im Radio die Meldung, dass vermeintlich Tote wieder zum Leben erwachen und andere Menschen angreifen. Die Studenten wollen nur noch eins: heim zu ihren Familien. Doch das erweist sich schwieriger als gedacht...

Meine Meinung:

George A. Romero. Allein der Klang des Namens lässt einen angenehmen Schauer durch den Körper fliesen, erwartet man doch spannende Zombie-Unterhaltung mit der bei anderen Filmen oft schmerzlich vermissten Logik. Enttäuscht werden wir hier nicht. Der Film beginnt sofort rasant mit Angriffen de Zombies, die Darsteller der Studenten sind glaubwürdig und agieren logisch. Die Aufzeichnungen, die mit zwei Kameras gemacht werden sind gut in Szene gesetzt und bieten auch ein paar gut plazierte Schockmomente.
Interessant ist, dass sich dieser Film nicht nur auf das reine Zombie-Spektakel konzentriert. Vielmehr wird auch deutliche Kritik an der Medienflut einerseits, jedoch auch an der Gier der Zuschauer und -hörer an Informationen andererseits geäußert. Wenn alle offiziellen Kanäle, die den Ausbruch des Zombie-Virus verharmlosen und eine "Alles wird gut"-Parole predigen, am Ende sind, bleibt laut diesem Film nur noch der einzelne (bisher vielleicht passive) Konsument, der mithilfe von Videoplattformen und Blog-Einträgen über das wahre Ausmaß einer Katastrophe berichten kann.

Gute Idee: zusammenbleiben, bewaffnen und Zombies töten
Schlechte Idee: ins Krankenhaus gehen
tollste Szene: die Zombies im Swimming-Pool waren irgendwie... makaber
blödeste Szene: fällt mir jetzt nichts ein
Logikrätsel: -

Fazit: :yes: Idealer Film für einen DVD-Abend mit Freunden, Bier und Popcorn.