Originaltitel: Dead Men Walking

Dead Men Walking

Handlung:

Ein Mann schießt hintereinander mehrere Zombies ab und wird dabei verletzt. Plötzlich stürmen Polizisten das Haus und nehmen ihn fest. Der Mann wird ins Gefängnis eingeliefert, hustet sich dort die Seele aus dem Leib, steckt ein paar Insassen und Mitarbeiter an und wird zum Zombie. Daraufhin wird das Gefängnis samt Spezial-Tussi von irgendeinem Forschungs-/Heimatschutz-/ Regierungsgeheimdienstdings unter Quarantäne gestellt...

Meine Meinung:


Ich hatte ja zu Beginn wirklich noch Hoffnung. Der Film begann rasant und war eigentlich ganz gut durchstrukturiert. OK, das "Hochsicherheitsgefängnis" war ein Witz, da von Sicherheit keine Spur (keine Kameras, kaum Personal, nicht mal popelige Besucherausweise) und die Hauptdarstellerin hatte von nix wirklich Ahnung. Hätte trotzdem was werden können.
Wurde es aber nicht.
Denn obwohl natürlich sonnenklar war, dass der Zombie-Virus die komplette Belegschaft einschließlich Besuchern hinwegraffen würde, war das ganze so schlecht umgesetzt, dass man mehrmals problemlos aufs Klo gehen oder sich was zu trinken holen konnte. Jede Form von Spannung wurde durch Action zunichte gemacht, die wiederrum durch endlose Dialoge unterbrochen wurde. Während dieser Gespräche machten offenbar auch die Zombies Pause, denn die hielten sich in diesen Momenten elegant zurück.
Die Hatz durch die Gefängnisgänge ist irgendwie öde und leider hat ab und zu mein Gehirn "Hä???" dazwischengerufen, so dass ich den Blödsinn, der hier verzapft wird, bei vollem Bewusstsein über mich ergehen lassen musste.

Gute Idee: keine Ahnung
Schlechte Idee: unkontrolliertes Umherlaufen
Tollste Szene: nee
Blödeste Szene: ein Wärter, der nur mit einem Schlagstock bewaffnet einen mit Zombies gefüllten Essensraum stürmt und die Worte "Euch werd ichs zeigen!" brüllt. Da dieser Wärter weder Jean Claude van Damme noch Jackie Chan ist, ist der Auftritt so kurz wie dämlich.
Logikrätsel: wieso haben alle in diesem Film schwarzes Blut????

Fazit: U-( Dämlich.