Montag, 14. Dezember 2015

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07. Dezember 2015

Montag, 7. Dezember 2015

[Flitzer] The dead hate the living

Originaltitel: The dead hate the living!

The Dead hate the Living

Worum gehts?

Eine Gruppe will einen Film drehen.

Warum Flitzer?

Wuhhhahahahahahaha! Selten hab ich so nen bescheuerten Zombie gesehen. Der ist nämlich gelb und trägt nen adretten silbernen String-Tanga. Zudem klebt über seinem linken Auge... keine Ahnung was. Die Reste einer coolen Superheldenbrille vielleicht? Jedenfalls kann der wiederauferstandene Zombie eins garnicht und zwar töten. Der beißt nämlich nicht sondern benutzt ein Skalpell! Der Brüller! Und als ob das noch nicht genug Elend wäre, fängt er an die Tote abzuknutschen. Lecker!

Durchgehalten bis:

2 x min 6
ja, ich hatte den Film schon mal begonnen und bin auch nicht über die oben genannte Szene hinaus gekommen

Weil:

die o.g. Szene einfach genug Gründe zum Abschalten gibt

Besonderheiten?

Ich werds wieder versuchen. Ich geh ja davon aus, dass diese Szene nur ein total verhunzter Versuch einer Amateurfilmer-Gruppe ist und der "richtige" Hauptfilm richtig toll wird (!?). Bis jetzt ist er jedenfalls Schrott, so sollte ein Film einfach nicht beginnen.

Ich empfehle diesen Film:

Leuten, die gern die Stirn runzeln und die Stopp-Taste drücken

[Kritik] Severed - Forest of the damned

Originaltitel: Severed

Severed

Handlung:

In einem Waldgebiet arbeiten Holzfäller, die sich aufgrund ihres Jobs ständig mit militanten Umweltschützern auseinandersetzen müssen. Der Konzern, der den Wald besitzt, versucht daraufhin mit einem neu entwickelten Serum das Wachstum der Bäume zu beschleunigen. Das klappt solange bis sich der erste Holzfäller verletzt und in einen blutrünstigen Zombie verwandelt...

Meine Meinung:

Immerhin. Einen Zombiefilm, der komplett im Wald spielt, gab es bisher noch nicht.
Ich ging also mit einiger Vorab-Begeisterung an die Sache heran. Leider wurde diese nicht nur enttäuscht sondern sogar herb enttäuscht.
Der Anfang des Films ist noch ganz ok, und der erste Zombie taucht relativ schnell auf. Bis auf eine etwas merkwürdige Hautfarbe (grün wie der Wald oder wie Hulk - das reimt sich sagar) sehen die Zombies ganz gut aus und bewegen sich so linkisch humpelnd wie man es von ihnen erwartet.
Trotz dessen bleibt der Film seltsam distanziert. Von Spannung ist überhaupt nichts zu spüren und auch die Charaktere sind irgendwie unsymphatisch.
Das größte Manko sind jedoch die Zombieangriffe selbst: Männer, die am laufenden Band in Tränen ausbrechen und "Actionszenen", nach denen man seine Augäpfel neu justieren muss, weil einem von dem fiesen Kamera-Gewackel und den blöden Close-ups schlecht wird. Außerdem verliert man dadurch total den Überblick wer hier eigentlich gegen wen wie kämpft. Dazu gesellt sich schreiende Unlogik. Ein Beispiel: Die Gruppe beschließt zur Mühle zu gehen. Sie laufen gemeinsam hintereinander durch den Wald. Plötzlich sind überall Zombies. Was Nummer 1-3 in der Reihe aber garnicht zu merken scheinen, sie laufen einfach weiter. Während der Rest der Gruppe mit den Zombies ringt, bemerken die drei Herren endlich dass sie nicht mehr vollständig sind. Kommentar dazu: "Wir könnten Stunden brauchen um sie zu finden." - WTF???

Gute Idee: ne Axt mitnehmen
Schlechte Idee: man hätte auch die Kettensäge mitnehmen können, aber wer weiß welchen geheimnisvollen Grund es gab, das schnittige Gerät liegen zu lassen
Tollste Szene: nee
Blödeste Szene:
- die obligatorische "Ich-klatsche-mit-meinem-blutigen-Gesicht-an-die-Scheibe-und-rutsche-langsam-nach-unten"-Szene
- der abgetrennte Oberkörper war ja wohl ein Witz, da sieht jede Schaufensterpuppe lebendiger aus
Logikrätsel: sooooo viele

Fazit: >:-( Wer auf eklige Fressszenen steht wird bedient, alle anderen kucken was gescheites.

[Kritik] Zombieworld

Originaltitel: Zombies of mass destruction

Zombieworld

Handlung:

Auf einer kleinen Insel im Süden der USA ist urplötzlich ohne erkennbaren Grund ein Zombievirus ausgebrochen. Die Medien vermuten einen terroristischen Anschlag dahinter, was die amerikanische Iranerin Frieda neben dem Zombieproblem auch noch einen fanatischen Nachbarn beschert. Der schwule Tom derweil kämpft mit seinem Outing und der Kirchengemeinde des Ortes. Mächtig viel los im Süden...

Meine Meinung:

Der Film beginnt mit einer Kamerafahrt über die spießige Insel mit ihren spießigen Häusern, Zäunen und Menschen. Wir lernen ein paar Charaktere kennen, die einen guten Wiedererkennungswert haben und glaubwürdig agieren. Der erste Zombieangriff kommt verdammt überraschend und dem schwulen Tom nebst Freund bei seinen Outing-Versuchen zu beobachten ist ganz lustig.
Alles könnte so schön sein.
Wären da nicht die Dialoge. Die scheinbar endlosen Dialoge. Die scheinbar endlosen Dialoge, die dem Film weder Spannung noch Hintergrundinformationen liefern. Ab und zu offenbart sich ein tiefgründiger Witz, doch leider ist der viel zu selten. Die meiste Zeit wird geredet, geredet, geredet. Hätte man hier etwas gekürzt und das Hauptaugenmerk mehr auf die Zombies gerichtet, wäre das ein richtig guter Film geworden. So bleibt man jedoch etwas verwirrt zurück: für einen Zombiefilm war zu wenig Action geboten, für eine Satire auf typische Vorurteile gabs zuwenig Witz.

Gute Idee: Rasentrimmer
Schlechte Idee: als schwules Pärchen in der erzkonservativen Kirche Zuflucht zu suchen
Tollste Szene: die Szenen im Haus von Toms Mutter - die waren richtig lustig
Blödeste Szene: diese Verhörszene im Keller des Nachbarn - total unlustig und unspannend
Logikrätsel: Woher kommen die Zombies? Und wo sind sie plötzlich hin?

Fazit: )-o Endlose Dialoge, zuwenig Witz. Schade.

[Kritik] The Mad

Originaltitel: The Mad

The Mad

Handlung:

Eine Familie bestehend aus dem Arzt Hunt, seiner Lebensgefährtin, seiner Tochter und deren Freund macht halt in einem ländlichen Restaurant. Dort werden heute frische Burger angeboten, die jedoch fatale Nebenwirkungen haben: die hungrigen Besucher haben plötzlich Appetit auf Menschenfleisch. Zeit, der Sache auf den Grund zu gehen...

Meine Meinung:

Der Film beginnt eigentlich richtig cool. Der Soundtrack rockt und die zusammengewürfelte Familie überzeugt. Obwohl teilweise die Dialoge etwas lang sind, sind die Action-Szenen richtig witzig und einige lustige hintergründige Ideen geben dem Film eine so noch nie dagewesene Richtung.
Die Schauspieler passen ideal in ihre Rollen und spielen mit Lust und Laune. Und sogar die Zombie-auslösenden Fleischklopse haben eine Rolle bekommen: wann hat man schon mal attackierende Hackfleischburger gesehen? So ein Zombiefilm macht auch dem Zuschauer Laune!

Gute Idee: Bewaffnen und zusammenbleiben
Schlechte Idee: keine
Tollste Szene:
- Doc Hunt, der das "Bitte nicht stören"-Schild an die Tür hängt während die Zombies das Hotelzimmer stürmen wollen
- der durch die Tür geworfene Kopf mit anschließender Schrei-Orgie
Blödeste Szene: keine
Logikrätsel:
wieso sind der Farmer und sein Sohn nicht sofort infiziert obwohl sie nach eigener Aussage das Fleisch von Anfang an essen?

Fazit: ;D Yeah! Macht Laune! Ansehen!

[Kritik] Dead and deader

Originaltitel: Dead and deader

Alternativtitel: Invasion der Zombies

Dead and deader

Handlung:

Obwohl er bei einem Militäreinsatz ums Leben kam, erwacht der Soldat Quinn in der Pathologie wieder zum Leben. Vitalzeichen hat er keine, dafür aber einen schwarzen Skorpion im Körper, den sich Quinn aus dem Arm schneidet.
Nach und nach erwachen auch sämtliche gefallene Kameraden aus ihrem totähnlichen Zustand, doch die in ihren Körpern befindlichen Tiere, lassen sie zu grausamen Zombies mutieren, die nur eins wollen: fressen!

Meine Meinung:

Wer erinnert sich noch an Dean Cain? Den schmucken Superman aus dem TV? Hier spielt er den Lieutnant Quinn, der garnicht schmuck ist. Ehrlich, ich war richtig geschockt. Was der Lauf der Zeit und mangelndes Training mit einem anstellen können... erschreckend. Außerdem frag ich mich was das für ne Spezialeinheit sein soll. Der eine hat blondierte Strähnchen, der andere einen geflochtenen Pferdeschwanz. Was ist nur aus dem militärisch korrekten 3mm Schnitt geworden?
Nunja. Wenn man dem Film eines nicht vorwerfen kann, dann wäre dass, dass er sich nicht bemüht. Er bemüht sich sogar sehr. Allerdings ist die Komik ziemlich lahm und vorallem alt. Vorhersehbare Witze und vorhersehbare Story.
Die Darsteller sind stereotyp, agieren aber ganz gut und scheinen zumindest Spaß an der Sache zu haben. Wäre das ganze nicht so furchtbar geradlinig und die Szenen besser durchdacht, hätte das ganze eine richtig guter Film werden können. Doch irgendwie erwartet man die ganze Zeit den großen Knall, irgendwas aufregendes, was man noch nie gesehen hat. Leider wird diese Erwartung enttäuscht. Es plätschert alles an einem roten Faden vor sich hin, ohne ein wenig Innovation zu zeigen. Manches ist schreiend unlogisch und lässt einen Kopfschüttelnd zurück.

Gute Idee: letzte Szene: Bombe und gut
Schlechte Idee: die sind auf nem Militärgelände und kriegen es nicht gebacken sich ordentlich zu bewaffnen
Tollste Szene: der sich im Ventilator drehende Kopf und die resolute blonde Nachbarin waren ganz witzig
Blödeste Szene:
- die Kampfszene zwischen Quinn und Holly (doof und total unlogisch)
- Quinn, der die abgeriegelte Tür eintritt (und die daraufhin komplett aus dem Rahmen fällt - na klar...)
Logikrätsel:
- die Barkeeperin behauptet über 200 mal den Film "Night of the living dead" gesehen zu haben und muss sich erst belehren lassen, dass man Zombies in den Kopf schießen muss!?
- bei den Szenen mit den Massen an Zombies sehen wir immer wieder den gleichen Flur und immer wieder die gleichen Zombies egal in welche Richtung man schaut

Fazit: :. Mmh, schwierig. Keine Innovation aber unterhaltend. Gerade noch gut.

[Kritik] Undead

Originaltitel: Undead

Undead

Handlung:

Im kleinen Ort Berkeley fällt plötzlich ein Meteoritenschwarm vom Himmel. Kurz darauf werden die Bewohner zu blutrünstigen Zombies, mit mächtig Kohldampf. Mittendrin befindet sich die frisch gewählte Fischkönigin Rene, der es gelingt sich in das Haus des als verrückt geltenden Marion zu flüchten. Dort treffen alsbald weitere Flüchtlinge ein und man beschließt zusammen gegen die Zombies anzugehen...

Meine Meinung:

Der Film wirft uns mitten ins Geschehen; einen Vorspann gibt es erst nach mehreren Minuten zu sehen. Das verursacht zwar anfangs Stirnrunzeln, was sich jedoch in hochgezogene Augenbrauen verwandelt sobald dem ersten Zombies der Garaus gemacht wird. Denn eins ist der Film sicher nicht: jugendfrei. Hier kommen Splatterfans voll auf ihre Kosten. Da werden Löcher gebohrt, Köpfe gesprengt und Körper gespalten.
Und das ganze ist auch noch so actionreich und witzig verpackt, dass man spätestens nach 15 Minuten die Augen nicht mehr vom Bildschirm lösen kann.
Der bärtige Marion beeindruckt mit Matrix-ähnlicher Waffentechnik und genialen selbstgebastelten Gewehrkonstruktionen. Und bleibt dabei so cool, als hätte er das schon tausendmal gemacht.
Kurzum, dieser Film ist einfach ne Wucht!
Jedoch muss gesagt werden, dass es sich nicht nur ums Zombiegenre dreht. Verursacht wird das ganze nämlich von Außerirdischen. Hah! Erich von Däniken würden Freudentänze aufführen und Scully und Mulder wären arbeitslos.
Wer sich schon mal Gedanken darüber machte, ob sich das Zombievirus eigentlich auf Tiere auswirkt, bekommt ebenfalls eine Antwort: Zombie-Fische! Die Bekämpfung dieser mit Boxtechnik und Waffengewalt ist einfach nur witzig.
Überhaupt bietet der Film eigentlich für jeden etwas. Witz, Action, Splatter: alles was "Zombieland" versprach, liefert dieser Film.

Gute Idee: einfach überall Waffen zu haben
Schlechte Idee: teilweise vollkommen sinnlose Munitionsverschwendung
Tollste Szene:
- der glatzköpfige Zombie zu Beginn des Films, der auf dem Auto steht
- die torkelnde untere Körperhälfte
- der Zombie im Laden, mit der Schaufel im Kopf
Blödeste Szene: das Geschrei im Luftschutzraum war etwas nervig
Logikrätsel:
- warum baut man nen superduper Luftschutzraum im Keller wenn man das Wasser oben in der Wohnung aufbewahrt?
- das mit der Mauer hab ich irgendwie auch nich so richtig verstanden

Fazit: :yes: Geheimtipp! Richtig klasse!

[Kurzkritik] White Zombie

White Zombie

Jaha, ich hab mir mal einen Klassiker angeschaut! Schwarz-Weiß! Da werden ja gleich Kindheitsgefühle wach, schließlich gabs zu meiner Zeit hauptsächlich schwarz-weiß-Fernseher. Als wir dann irgendwann einen Farbfernseher hatten und ich "Die Flimmerstunde" in Farbe sehen konnte, war das quasi ein Sinneserlebnis ohne Gleichen.
Und dann auch noch Bela Lugosi! Irgendwie hatte ich lange Zeit den Eindruck, in Horrorfilmen würden sowieso nur Bela Lugosi und Vincent Price mitspielen; andere Darsteller existieren garnicht.
Kommen wir also zur Handlung: Ein junges Pärchen möchte auf dem Schloss eines Adeligen heiraten. Dieser ist jedoch selbst in die Braut verliebt und wendet sich an einen zwielichtigen Hexer, der ihm ein Mittelchen gibt, welches das arme Mädel in einen Zombie verwandelt. Allerdings muss hierbei gesagt werden, dass Zombies hier einfach nur als willenlose Sklaven agieren und nicht etwa Appetit auf Menschenfleisch und schon garnicht auf Gehirne haben.
Der trauernde Bräutigam kommt schon bald hinter das Geheimnis des gruseligen Typen und beschließt seine holde Braut aus dessen Fängen zu befreien.
So simpel wie das klingt, hat die Story doch einen nicht zu verleugnenden Reiz. Das erste Auftauchen der Zombie-Sklaven beherbergt einen gewissen Gruselfaktor. Zumindest für Leute, die sich gern auch mal einen Klassiker in der richtigen Atmosphäre zu Gemüte ziehen wollen.
Der Film ist eigentlich durchweg interessant; hat jedoch für heutige Verhältnisse auch einen großen Schmunzelfaktor wenn z.B. auf die "grauenhaften" Augen des bösen Hexers gezoomt wird.
Fazit: Für Jugendliche und Actionfans eher nix, für Freunde klassischer Gruselmomente ganz sicher was.
Noch ein Hinweis. Da dieser Film doch schon ein paar Jahrzehnte auf dem Buckel hat, darf man ihn kostenlos downloaden und ansehn. Zum Beispiel hier.

[Kritik] Clive Barkers Die Seuche

Originaltitel: The Plague

Die Seuche

Handlung:

An einem Tag fallen plötzlich weltweit alle Kinder unter 9 Jahren in ein Wachkoma. In den darauffolgenden Jahren ändert sich ihr Zustand nicht, die Forscher stehen vor einem Rätsel. Auch die Tatsache, dass alle neu geborenen Kinder in einem koma-ähnlichen Zustand zur Welt kommen, mag niemand zu erklären. Nach genau 10 Jahren kommen die Jugendlichen nun wieder zu sich. Doch sie sind nicht so friedlich, wie man es erhofft hatte...

Meine Meinung:

Clive Barker. Wer diesen Namen nicht kennt kann sich gleich umdrehen, in die Ecke stellen und schämen. Alle anderen wissen, dass sich hinter diesem Namen einer der größten Horror-Schriftsteller der Welt verbirgt. Natürlich nicht DER BESTE, das war, ist und bleibt der King. Nichtsdestotrotz kann Barker in der gleichen Liga wie Lovecraft und Peter Straub genannt werden.
Dieser Film beginnt wie eine Variante von "Dorf der Verdammten". Es ist irgendwie unglaublich spannend zu sehen wie alle Eltern plötzlich mit ihren komatösen Kindern im Arm im Krankenhaus stehen und niemand sich zu helfen weiß.
Dieselbe Stadt dann 10 Jahre später, mit verlassenen Spielplätzen und irgendwie leblosen Straßen zu sehen ist ernüchternd und erschreckend zugleich. Der darauffolgende Überlebenskampf der "Erwachsenen" ist spannend und temporeich.
Wahrscheinlich ewig im Gedächtnis bleiben wird mir die "OMGDTBÜW"-Szene ("Oh-mein-Gott-das-tat-bestimmt-übelst-weh"): Der Fuß! Auuuuuuuaaaaaahhhhh!!!

Gute Idee: das Auto aus der Garage holen
Schlechte Idee: in die Stadt zurückgehen um sich zu bewaffnen
Tollste Szene: der kleine Junge, der im Mondlicht vor der Kirche steht
Blödeste Szene: keine
Logikrätsel: ich versteh das Ende einfach nicht

Fazit: ;D Spannend und mal ein neues Szenario.

[Kritik] Fabrik des Todes

Originaltitel: Death factory

Fabrik des Todes

Handlung:

6 Jugendliche wollen eine Party in einer alten Fabrik feiern. Einer der Jungs erzählt die Geschichte des Gebäudes: angeblich wurden hier Experimente durchgeführt worauf eine der Arbeiterinnen mit einem gefährlichen Stoff in Berührung kam und verstarb. Doch die Fabrik ist nicht so verlassen, wie es den Anschein hat...

Meine Meinung:

Pff. Die Idee in einer alten Fabrik ne Party zu feiern ist ja an sich nicht schlecht. Man kann im Gebäude rumschleichen, Musik laut aufdrehen und sich ungestört fühlen. Was hier als Party verkauft wird, ist jedoch echt armselig. Außerdem scheint die von außen recht groß wirkende Halle nur 2 Räume und 1 Flur zu beherbergen, schließlich kommen die Jungs und Mädels ständig durch die gleiche Tür, egal in welche Richtung sie laufen. Der Raum wird dabei jedes Mal aufs neue zeitlupenartig begutachtet. Warum die Darsteller ständig leere Gefäße in die Hand nehmen weiß auch kein Mensch.
Was mich außerdem noch tierisch genervt hat, ist der ständig dauergrinsende Schwarze mit seinen "coolen" "Hey-Baby-he-he-he"-Gequatsche.

Gute Idee: eigentlich keine
Schlechte Idee: alle finden das Gebäude unheimlich aber alle rennen allein los
Tollste Szene: -
Blödeste Szene: "ich weiß nichts von einem Ausgang. Lasst uns zurück zum Eingang gehen." WTF???
Logikrätsel: wieso hat der eine Kerl schon blutige Hände BEVOR er die Leiche auffängt?

Fazit: :`( Einfach nur doof und lahmarschig.

[Kritik] Hard Rock Zombies

Originaltitel: Hard Rock Zombies

Hard Rock Zombies

Handlung:

Jesse und seine Band sind auf dem Weg in eine Kleinstadt um dort ein Konzert zu geben, bei dem auch der Boss einer wichtigen Plattenfirma erwartet wird. Unterwegs nehmen sie jedoch erstmal eine Anhalterin mit, die ihnen anbietet, auf dem Grundstück ihrer Familie übernachten zu können. Die Band nimmt das Angebot an, doch die Bewohner der Kleinstadt sind mit den typischen 80er-Jahre-Rockmusik-Vorurteilen ausgestattet und wollen das Konzert verhindern. Die Familie der Anhalterin ist total gestört und tötet alsbald ein Bandmitglied nach dem anderen. Doch ein zuvor von Jesse geschriebener Song lässt die Band wiederauferstehen...

Meine Meinung:

Na? Das klingt doch schonmal gut, oder? So eine Storyline kann einem wahrscheinlich wirklich nur im 80s-Drogenrausch einfallen, doch der Reihe nach. Der Film beginnt echt bescheiden und ich muss zugeben, dass dies mein zweiter Anlauf war, den Film zu kucken. Allerdings hat mich die geile Mucke dann doch gereizt, den Film zu vollenden und ich muss sagen, es hat sich gelohnt. Die Story ist, so merkwürdig sie am Anfang auch erscheinen mag, logisch aufgebaut und in sich geschlossen. Langeweile kommt eigentlich kaum auf, was vor allem daran liegt, dass sich dieser Film nicht ernst nimmt. Das ist dann auch der entscheidende Faktor, der den Streifen davor bewahrt, ins Miese abzurutschen.
Zum Ende hin, kann man einen gewissenen einsetzenden Trashfaktor nicht verleugnen und ich hatte zwischendurch sogar mal den Eindruck, mir wäre ein Troma-Film in die Hände gefallen (ich mag keine Troma-Filme), doch die gute Musik und die relativ guten Darsteller bieten eine gleichbleibende Unterhaltung. Der Frontmann Jesse sieht mit seinem dünnen Oberlippenschnurrbart zwar aus wie eine Rock-Version von Engelbert (Schnurrbart sieht eigentlich nur an Freddy Mercury gut aus), kann aber stimmlich überzeugen.
Die Mitglieder der Familie entpuppen sich als Ansammlung von Verrückten. Berühmte Verrückte wohlgemerkt, schließlich ist der Herr des Hauses niemand geringerer als Adolf Hitler persönlich, der mit seiner "großen Liebe" Eva Braun das Zepter in der Hand hält. Dann gibts da auch noch einen Glatzkopf, der aussieht wie Himmler und mit einem Rasentrimmer durch die Gegend rennt. Ist zwar effektiv, sieht aber irgendwie uncool aus.

Gute Idee: in einem Buch nachlesen, wie man Zombies besiegt
Schlechte Idee: trotz diverser "Zwischenfälle" im Haus der Familie wohnen
Tollste Szene:
- der erste Auftritt der Band zu Beginn des Films (geiler Song!)
- Hitlers Rede: "Kein Versteckspiel mehr: holt die braune Unterwäsche raus!" *lol*
Blödeste Szene: die erste mit der Anhalterin und den beiden Jungs
Logikrätsel: wieso färbt sich das ganze Wasser rot wenn jemand ertränkt wird?

Fazit: :. Musik und Darsteller gut, einige Trash-Szenen. Ganz ok.

[Flitzer] Horrors of war

Originaltitel: Horrors of war

Horrors of war

Warum Flitzer?

Ständige Rückblicke bzw Rückblick im Rückblick so dass man am Ende garnicht mehr weiß wo man eigentlich ist. Was haben Werwölfe eigentlich mit Zombies zu tun???

Worum gehts?

2. Weltkrieg 1944. Eine Gruppe von amerikanischen Soldaten macht Bekanntschaft mit scheinbar untötbaren Deutschen. Dann ist da noch irgendwas mit Werwölfen. Keine Ahnung wie das zusammenpasst.

Durchgehalten bis:

ca Minute 60

Weil:

mich der Typ mit Sprachfehler wahnsinnig macht (aaarrrggg!!!)

Besonderheiten?

verwirrend und langweilig

Ich empfehle diesen Film:

Leuten, die gern Kriegsfilme kucken, in denen nicht allzuviel Krieg vorkommt (geschweige denn Zombies)

[Kritik] Zombies hells ground

Originaltitel: Zibahkhana

Alternativtitel: Hell's ground

Zombies Hells Ground

Handlung:

5 Teenager machen sich auf den Weg zu einem Konzert nach Pakistan. Mit einem geliehenen Transporter rumpelt man durch die Einöde und stößt auf ein paar Zombies. Viel schlimmer ist jedoch der Burka-tragende Verrückte, der mit allerlei lustigen Utensilien bewaffnet durch die Gegend streift...

Meine Meinung:

Hä? Wen jetzt schon die Zusammenfassung der Handlung verwirrt, brauch sich den Film garnicht erst anzusehen.
Zuerst einmal der Kulturschock: Wir sind in Indien! Waaaahh!!! Die Musik mag ja anfangs noch ganz lustig sein, ging mir jedoch schon nach 5 Minuten mächtig auf den Geist. Egal, darum gehts ja nicht. Die Charaktere sind gottseidank klischeehaft (Rotzgöre, Kiffer, Mädel aus gutem Hause, Sohn eines Klemptners), der Handlungsbogen ist relativ gut aufgebaut. Die Radiomeldungen über vergiftetes Wasser lässt uns Schlimmes ahnen und so warten wir voller Vorfreude auf die ersten Zombies. Diese tauchen dann aber so unvermittelt auf, als hätte jemand einen Schalter umgelegt und bis auf eine kleine Rangelei im Wagen, bleibt das Aufeinandertreffen ereignislos.
Was danach folgt ist eher eine Aneinanderreihung von einzelnen Horrorszenen: Zombies fressen eine Leiche, Wagen hat kein Benzin mehr, Einer verschwindet, Mädel dreht durch, verrückte Mutter tritt auf, verrückter Sohn tritt auf.
Irgendwie verwirrend und doch vorhersehbar.

Gute Idee: mmh
Schlechte Idee: Abkürzungen sind immer eine schlechte Idee. Allein losrennen noch viel mehr.
Tollste Szene: nichts besonderes entdeckt
Blödeste Szene: die Mutter hat mich echt angekotzt
Logikrätsel: findet es niemand ungewöhnlich wenn der verletzte Freund grünen und schwarzen Schleim spuckt? Nein?

Fazit: :??: Mittelmäßig mit starkem Hang zum Trashgenre.

[Flitzer] Zombies of the lake

Originaltitel: Dead in the water

Zombies of the lake

Warum Flitzer?

Kennt ihr das? Ihr schaltet einen Film ein und schon in den ersten fünf Minuten merkt ihr, dass das Murks wird? Und das nur weil die Synchronisation so dermaßen leblos und einfach seltsam ist, dass euch die Ohren bluten?

Worum gehts?

2 Mädels und 2 Jungs verbringen ihr Wochenende im Wochenendhaus der Eltern, dass idyllisch mitten im Wald an einem See liegt, in dem gar grausige Wesen ihr Unwesen treiben. Oder so ähnlich.

Durchgehalten bis:

ca Minute 15

Weil:

mich das Sexleben anderer Leute einfach nicht interessiert

Besonderheiten?

- Kameralinse wurde offenbar mit Seife eingerieben, oder wie sonst ist dieses irgendwie unscharfe Bild zu erklären?
- bei der Vertonung dieses Films wurde auf Hintergrundgeräusche verzichtet (spart man dadurch eigentlich Geld?)
- total unspannende Kameraschwenks auf total nichtssagende Gesichter der total lustlosen Schauspieler

Ich empfehle diesen Film:

Leuten, die gern Untertitel lesen (der Ton ist eh nicht zu gebrauchen)

Anmerkung:

Kleine Quizfrage: Dein Freund stürzt aus dem Boot ins Wasser. Was tust du?
Antwort A: Schreien! Vielleicht taucht er dadurch wieder auf!
Antwort B: Fluchen und nervös im Boot hin- und herzappeln, weil einem auf die Schnelle nicht einfällt was man tun soll
Antwort C: heldenhaft hinterspringen
Die Antwort in diesem Film lautet: A!!! Juchhu! (Schaut euch mal das Cover an! Da steht "Fürchtet die Stille" *wuhahahahahahahaha*)

[Kritik] Bride of Re-Animator

Originaltitel: Bride of Re-Animator

Alternativtitel: Re-Animator 2

Bride of Re-Animator

Handlung:

Herbert West ist mal wieder voll in seinem Element. Als Angestellter einer Klinik hat er schier unbegrenzt Zugriff auf Leichen bzw Teile und stellt allerlei lustige Dinge damit an. Als sein Kumpan Cain aussteigen will, präsentiert West sein neuestes Projekt: er will eine Frau erschaffen - aus einzelnen Leichenteilen und dem Herz der verstorbenen Megan...

Meine Meinung:

Nachdem ich letztens erst den 3. Teil der Reihe geschaut hatte, nahm ich mir nun den 2. Teil vor. Ja, ich weiß, vollkommen unlogisch und eine Beleidigung der Mathematik. Egal. Hätte ich die Alternativtitel gelesen, hätte ich die Reihenfolge gewusst.
Rückblickend gesehen, hätt ich mir diesen 2. Teil aber locker sparen können. Eigentlich ist es mehr das verlängerte Ende von Teil 1 kombiniert mit vielen Dialogen und Langweile. Irgendwie kommt der Film nie richtig in Fahrt. OK, die Splatterszenen sind noch genauso gut und eklig. Doch irgendwie wirkt alles hingeklatscht und vorhersehbar. Lediglich die letzten ca 20 Minuten des Films überzeugen; angefangen mit der "Erschaffung" der Frau und resultierend in der "Befreiung" der kuriosen Experimente Wests. Da attackieren plötzlich ein Körper mit zwei Gesichtern und eine mit einem Bein verbundene Hand. Lediglich der vorher dreibeinige und nun mit menschlichem Ersatzarm ausgestattete Hund scheint zufrieden. Für die Gesamtdauer des Films von ca 100 Minuten leider zu wenig.

Gute Idee: gute Frage
Schlechte Idee: diese wirren Experimente
Tollste Szene: das mit vier Fingern verbundene Auge
Blödeste Szene: Dr Hill, der als Fledermaus durch die Gegend flattert - naja
Logikrätsel: niemand fragt nach wenn maßig Leichenteile verschwinden???

Fazit: :**: Teil 1 kucken, Teil 3 kucken, diesen Teil überspringen.

[Kritik] Beyond Re-Animator

Originaltitel: Beyond Re-Animator

Alternativtitel: Re-Animator 3 (mist, hab den 2. Teil vergessen)

Beyond Re-Animator

Handlung:

Herb West ist zurück! Nachdem - mal wieder - eins seiner Experimente schief gelaufen ist, wird der Kerl verhaftet. 13 Jahre lang gammelt er nun in seiner Zelle herum, immer fleißig darum bemüht seine neuesten Forschungen geheim zu halten. Als ein neuer Arzt die medizinische Abteilung des Gefängnisses übernimmt und West als Assistenten erwählt, scheint wieder alles nach Plan zu laufen: der erste Tote liegt schon auf dem Tisch und wartet nur darauf wieder ins Leben geholt zu werden. Nur der sadistische Gefängnisdirektor und die neugierige Reporterin machen den beiden einen Strich durch die Rechnung...

Meine Meinung:

Ja, Maschiach hat mal wieder nen Zombiefilm gekuckt! Nach einigen guten und vielen schlechten Horrorfilmen sowie ein paar Folgen "The Closer" (A.F. ist ja so ein Häppchen - rrrrrrrrrr) wars mal wieder an der Zeit für die untote Seite des Lebens. Damit nix schief geht, kam der nächste Teil von Re-Aimator an die Reihe. Und ich wurde nicht enttäuscht. Der Film beginnt fies und spannend, und bietet uns mehr denn je einen interessanten Einblick in anatomische Gegebenheiten: wer hätte gedacht, dass man auch ohne Unterkiefer noch prima Milch trinken kann!
Außerdem zu sehen sind ein (abgebissener) Penis (ja, tatsächlich!), ein nackter Männerhintern und die obligatorischen Brüste einer Krankenschwester. Es ist also für jeden etwas dabei.
Herbert West ist mal wieder ein Ekelbatzen wie er im Buche steht. Besonders beeindruckend ist aber der Gefangene "Moses", der ja schon zu Lebzeiten aussieht wie dem Film "Nosferatu" entsprungen. Dem möchte man nicht im Dunkeln begegnen!

Gute Idee: aus Sicht der Lebenden: keine
Schlechte Idee: diesen gruseligen Typen wiederzubeleben
Tollste Szene: einige:
- Mmh, lecker Milch!
- der kämpfende Torso (nicht totzukriegen, der Typ)
- der Drogenabhängige der platzt/explodiert (iiiiihhhhhhh)
- Ratti schleppt den Penis durch die Gänge (lol)
Blödeste Szene: diese sporadisch gesetzten Feuerchen waren etwas sehr klischeehaft
Logikrätsel: war mir letzte Nacht eingefallen, habs leider vergessen

Fazit: :b Der Arzt, dem die Frauen vertrauen. Zumindest die toten.

[Kritik] Woodoo - Schreckensinsel der Zombies

Originaltitel: Zombi 2

Alternativtitel: Island of the living dead, Zombie Flesh Eaters

Woodoo

Handlung:

Ein scheinbar verlassenes Schiff taucht im Hafen von New York auf. Als die Polizei das Boot untersucht, wird einer von ihnen angegriffen und getötet. Die Spur führt die Tochter des Bootsbesitzers und einen Reporter auf eine gefürchtete Insel, auf der ein Arzt versucht, der dortigen Zombieplage Herr zu werden...

Meine Meinung:

Huuuuh. Ein leichter Grusel überkam mich schon beim Vorspann als der Regisseur auftauchte: Lucio Fulci. Das sollte eigentlich schon von Anfang an Minuspunkte geben, aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.
Immerhin halten sich dämliche Dialoge sowie Stuss und Stumpfsinn sehr zurück; auch die Story ist hier nicht so lahm und vorhersehbar wie bei anderen Fulci-Filmen. Zum Ende hin wurde es sogar immer besser. Ok, ein Romero ist er noch lange nicht, der kleine Lucio. Doch dass er ordentliches Splatter-Handwerk versteht, kommt hier zum ersten Mal richtig gut rüber. Da sehen wir uns mit teils detailreichen Szenen konfrontiert, die man so noch garnicht kennt. Andererseits kommt auch teilweise wieder der italienische Übermut zum Vorschein, der in sehr bizzaren Sequenzen mündet (ich sach nur: Hai gegen Zombie).
Die Zombie-Maske ist ganz gut, abwechslungsreich und hübsch hässlich. Die Soundeffekte sind dagegen stellenweise richtig übel und die Bongotrommeln machen irgendwie meschugge.
Trotzdem bin ich von diesem Film überrascht. Obwohl er für heutige Maßstäbe kaum Grusel verbreitet, ist er doch von der Inszenierung und schauspielerischen Leistung her richtig gut. Einige Szenen bergen zwar unfreiwillige Komik wie die Leichen, die sich tröge aus ihren Gräbern erheben, doch im großen Ganzen ist der Film unterhaltsam.

Gute Idee: Bewaffnen mit allem was da ist
Schlechte Idee: ausgerechnet auf einem Friedhof ausruhen
Tollste Szene: die Letzte auf der Brücke. Würde sich gut als Poster an meiner Wand eignen. Ach ja, auch die Schaufel im Zombiegesicht war lustig.
Blödeste Szene: nur mit String-Tanga und Badekappe (!) bekleidet tauchen gehen
Logikrätsel: wieso funktioniert das Boot plötzlich wieder?

Fazit: Fast schon eine Gewissensfrage: Kann man einem Fulci ein "gut" geben? Man kann! :.

[Kritik] TROTLD - The midnight hour

Originaltitel: The Return of the living dead - The Midnight hour

Alternativtitel: The Return of the living Zombies, Creeps - Eine unheimliche Geisterstunde, Night of the creeps

Midnight Hour

Handlung:

Phil und ein paar Freunde klauen ein paar historische Kostüme aus dem Archiv um damit auf einer Halloween-Party aufzukreuzen. Die Anprobe erfolgt standesgemäß auf einem Friedhof und nebenbei sagt man auch gleich noch einen Spruch auf, den man auf einer alten Pergament-Rolle findet. Blöd nur, dass der tatsächlich Wirkung zeigt und sich die Toten aus ihren Gräbern erheben...

Meine Meinung:

80s!!!! Ja, der Film hat natürlich gleich ein paar Bonuspunkte bekommen. Ich liebe ja die 80er und dieser Film passt wunderbar rein. Obwohl der Titel stark nach einer Fortsetzung der "Return of the living dead"-Reihe klingt, ist er es nicht. Der Humor und die Einfälle sind allerdings ähnlich witzig. Auch sieht man wie am Fliesband reihenweise bekannte Gesichter aus Serien und Horrorfilmen. Lustiges "Woher-kenn-ich-den-nur"-Gerate ist also angesagt.
Der Film an sich ist jedoch weder ein reiner Zombiefilm noch in irgendeiner Hinsicht Horror.
Eher eine "Zombie-Werwolf-Vampir-Spuk-Teenager-Highschool"-Komödie.
Klingt merkwürdig? Ist es irgendwie auch.
Zwar steigen anfangs die Leichen aus ihren Gräbern und schweifen in (naja nicht ganz) Zombie-Manier durch die Gegend, doch dann nimmt eher der "Ich-muss-mal-kurz-hier-reinbeißen"-Faktor überhand.
Trotzdem oder gerade aufgrund der vielen verschiedenen Untoten wird dieser Film nie langweilig. Vielmehr ist er so überdreht und achtet trotzdem auf Details, dass er richtig Spaß macht. Besonders der Zombie, der mit der Tageszeitung umherläuft und auf der Halloween-Feier ordentlich abrockt, zaubert ein Schmunzeln aufs Gesicht.
Und am allertollsten: Der Soundtrack! Genial!

Gute Idee: Jagdgewehr mitnehmen und Kugeln für den Werwolf versilbern
Schlechte Idee: die Anprobe auf dem Friedhof
Tollste Szene: der Zombie, auf der Party
Blödeste Szene: der "Kampf" im Weinkeller. Erinnerte eher an die Tanzchoreografie von Kate Bushs "Running up that hill"
Logikrätsel: wieso sprengen sich die Gräber auf und wieso fliegen die Weinflaschen aus dem Regal???

Fazit: ;D Überdreht, lustig, geile Mucke. 80er eben!

[Kritik] Junk - Resident Zombie

Originaltitel: Junk: Shiryô-gari

Alternativtitel: Zombie Factory, Junk - Everybody fights

Junk

Handlung:

3 Männer und eine Frau fliehen nach einem mehr oder minder geglückten Überfall auf einen Juwelier. Die Beute wollen sie gleich an den Mann bringen und vereinbaren telefonisch einen Treffpunkt zur Übergabe auf einem alten Fabrikgelände. Als die vier in dem verwinkelten Areal umherstreifen treffen sie auf... Zombies!

Meine Meinung:

Bin ich eigentlich der Einzige der Probleme mit Japanern/Chinesen/Vietnamesen hat? Ich kann die nicht auseinanderhalten. Wie gern würd ich mir mal nen original japanischen/chinesischen Horrorfilm ankucken. Aber nach spätestens 10 Minuten hab ich komplett die Durchsicht verloren, weil alle irgendwie gleich aussehen.
Bei diesem Film gehts eigentlich. Was allerdings mehr an dem seltsamen Outfit der Darsteller liegt. So schaut unser Militär-Forscher-Doktor irgendwie stark wie eine asiatische Version von Harry Potter aus, was durch die runde Brille auch noch betont wird. Blondierte Asiaten schauen übrigens auch immer sehr seltsam aus, während der hinterlistige Mafia-/Yakuza-Boss aussieht wie eine Oma. Besonders lustig sind aber nicht die Darsteller sondern das grandiose Fluchtfahrzeug der Gauner. Irgendwann in den 90er schossen die Dinger wie Pilze aus dem Boden: winzig kleine viereckige Transporter-Autos. Von außen scheint das Teil nur einen Mann Besatzung beherbergen zu können, doch in diesem Film passen 4 Mann plus Beute-Säckchen rein.
Das wars in diesem Film dann aber auch schon an Highlights. Die Synchronstimmen sind mal wieder schauderhaft. Kann denn Jeder Synchronsprecher werden? Ich dachte immer, da zählen so Dinge wie Stimmfarbe, Betonung und Unverwechselbarkeit eine Rolle. In diesem Film kommt es mir eher so vor als würden gelangweilte Bauarbeiter was von einem Schreibblock vorlesen.
Die Zombies sind irgendwie so richtig lahm. Einige sind zwar hübsch gemacht, die Mehrzahl läuft aber mit blasser Hautfarbe und geröteten Augen durch die Gegend. Eigentlich schleichen sie eher.
Die Story ist dagegen kaum der Rede wert: Experiment an Toten geht schief, Unwissende stoßen dazu, ein paar sterben, Militär will alles wieder gut machen, macht es aber schlimmer, Unwissende retten alles, Ende.
Die Toten werden in diesem Film mithilfe eines neongrünen Schleims wiedererweckt und ich hab die ganze Zeit überlegt woher ich den kenne. Gabs sowas mal als Spielzeug? Verwechsle ich das mit Slimer von den Ghostbusters? *grübel*

Gute Idee: ?
Schlechte Idee: die Fabrik zu betreten. Bei solchen Treffen bleibt man draußen. Schließlich könnte man sich das Genick brechen und keiner findet einen. Obwohl das dann auch egal wäre.
Tollste Szene: die Corvette, sonst nix
Blödeste Szene: dieses peinliche Rumgeschreie des Blonden weil er ne Schere in den Fuß gekriegt hat
Logikrätsel: der Regisseur/Drehbuchautor will uns allen Ernstes weißmachen, dass ein Zombie nicht nur ein automatisches Selbstzerstörungsprogramm mit einem Tastendruck stoppen kann sondern auch in der Lage ist mal fix ein kleines animiertes Programm zu schreiben? Und wieso wird die Zombiedame von einem Moment auf den anderen weißhaarig???

Fazit: U-( Kann man anschauen, muss man aber nicht.

[Kritik] Doghouse

Originaltitel: Doghouse

Doghouse

Handlung:

Vince lässt sich von seiner Frau scheiden. Um den Deprimierten etwas aufzuheitern, fahren seine Freunde mit ihm in ein abgelegenes Nest mitten im Wald. Warum? Tja, viermal mehr Frauen als Männer! Da muss doch ein Mann auf andere Gedanken kommen können! Leider ist das Dorf bei der Ankunft der Gruppe irgendwie tot. Und das nicht nur im übertragenen Sinne...

Meine Meinung:

Dass die Briten lustige Zombiefilme machen können, hat uns Shaun of the Dead bewiesen. Zeit, dass endlich ein würdiger Nachfolger auftaucht! Doghouse hat definitiv das Zeug dazu.
Schon der Vorspann lässt uns erahnen, wie schwierig das Zusammenleben von Männlein und Weiblein eigentlich ist. Denn die holde Weiblichkeit ist von der Idee ihre Männer für einen Kurztrip ins Nirgendwo ziehen zu lassen überhaupt nicht begeistert. So fliegen erstmal Schuhe, Tassen und Beleidigungen durch die heimische Wohnung. Doch wie Männer nun mal sind: man kann sie nicht aufhalten.
Und so begleiten wir die Gruppe bei ihrer Ankunft im scheinbar ausgestorbenen Moodley. Recht schnell wird klar: irgendwas fehlt hier. Und zwar Lebewesen.
Die Frauen des Dörfchens sind nämlich zu Zombies mutiert und haben ordentlich Kohldampf auf Männerfleisch. So erleben wir dann in irrwitzigen Szenen wie sich unsere Helden die Brut vom Leibe zu halten versuchen und dies mit dem Einsatz von umgebauten Wasserpistolen und ferngesteuerten Autos anfangs auch ganz gut hinbekommen. Obwohl die Splatterszenen teils recht deftig sind, behält der Film bis zum Schluss seinen Humor und glänzt mit witzigen Details und Anspielungen. Die Zombiedamen agieren toll und haben hohen Wiedererkennungswert.
Als man glaubt, der Film würde sich nun langsam dem Ende zuwenden, kommts nochmal richtig dicke: wo sind eigentlich die ganzen Männer geblieben?

Gute Idee: einfallsreiche Bewaffnung
Schlechte Idee: die Spielerei mit der Ton-Fernbedienung
Tollste Szene:
- Mikey sucht während eines Zombieangriffs den Hausschlüssel ("Das ist ne Multifunktionshose! Die hat 11 Taschen!")
- Mikey versucht das Autofenster einzuschlagen
Blödeste Szene: wie schon oben die Spielerei mit der Fernbedienung. Das konnte nur schief gehen.
Logikrätsel: -

Fazit: :yes: Wer Shaun of the dead mochte, wird diesen Film lieben. Top!

[Kritik] Brain Dead (2007)

Originaltitel: Brain dead

Brain dead (2007)

Handlung:

Ein Meteorit gefüllt mit ekligem schwarzem Schleim schlägt bei einem Angler ein (eigentlich schlägt er IN ihm ein). Dieser fällt scheinbar tot um, nur um Minuten später als fresslustiger Zombie aufzuerstehen. Derweil verstecken sich zwei Häftlinge auf der Flucht vor der Polizei in einer Holzhütte im Wald. Bald schon stoßen auch ein Priester samt Schülerin sowie zwei Tramperinnen zu ihnen. Als eine Polizistin auftaucht, doch unerwartet von "etwas" angefallen wird, atmen die Knackis auf. Doch untote Polizisten verursachen noch viel mehr Ärger...

Meine Meinung:

Der Film beginnt mit einer schlierigen Videoaufnahme einer Reporterin. Der erzählt ein Mann eine Geschichte, die wir als Hauptfilm geniesen müssen dürfen.
Der Meteoriteneinschlag ist hübsch und der animierte schwarze Glibber eklig anzuschauen. Irgendwie wurde ich aber das Gefühl nicht los, sowas schon mal gesehen zu haben. Ich kann mich nur an "Der Blob" erinnern (mein erster Horrorfilm!), doch da war der Glibber eher durchsichtig. Falls jemand eine Idee hat, woher ich den schwarzen Schleim kenne, so möge er sich bitte melden.
Zurück zum Film. Irgendwie werde ich den Verdacht nicht los, dass viele Zombiefilme wissen, wie schlecht sie sind und der Drehbuchautor deshalb völlig unnötige Nacktszenen einbaut um den (männlichen) Zuschauer bei Laune zu halten. In diesem Film sind insgesamt vier Frauen zugange, die sich alle in den ersten 15 Minuten des Films nackig machen. Blöd, weil zu offensichtlich.
Doch der Drehbuchautor hat auch was richtig gemacht. Die Übergänge der einzelnen Szenen sind toll und habe ich bisher in keinem anderen Film so gesehen. So werden die aus einem Automaten kullernden Münzen zu den drehenden Radkappen eines Polizeiautos. Tolle Idee.
Die Zombies sind... nun ja... Zombies halt. Der Schleim führt zu auffälliger Gesichtsmutation, Haarverlust und eingeschränkter Farbsehfähigkeit. Ein Führerscheinerwerb ist damit quasi unmöglich. Immerhin dürfen wir immer mal ein paar Sekunden am Blickwinkel der Zombies teilhaben. Das verursacht zwar nicht die geringste Spannung ist aber ganz nett anzuschaun.
Die Splatterszenen sind ebenfalls ganz ordentlich; was dem Film eigentlich zu schaffen macht sind die furchtbar bekloppten schlechten Dialoge sowie der übermäßige sowie vollkommen zusammenhanglose Gebrauch von Schimpfwörtern. Das nervt von Anfang an so sehr, dass die lustigen Szenen nur noch ein müdes Lächeln hervorrufen. Hier wurde Potential verschenkt, obwohl der Film zuweilen recht unterhaltsam ist.

Gute Idee: verbarrikadieren und bewaffnen
Schlechte Idee: ständig nach draußen zu gehen um zu kucken was los ist
Tollste Szene: ?
Blödeste Szene: in den Wandschrank flüchten, eine Kellerluke entdecken aber erstmal solange darüber diskutieren bis der Zombie es auch gemerkt hat
Logikrätsel: kann ein Mensch (damit meine ich den "obercoolen" Knacki) wirklich sooo doof sein? Handschellenschlüssel wegwerfen weil man drauf hingewiesen wird, dass man mit einem platten Reifen nicht weit kommt? Furzen, rülpsen und kein normales Vokabular sein eigen nennen? Aber hauptsache riesige Tattoos auf den Spargelarmen, mein Gott, ich krieg den Hass...

Fazit: U-( Kurzweilige Unterhaltung auf Gossen-Sprache-Niveau.

[Kritik] Night life

Originaltitel: Night Life

Night Life

Handlung:

Archie arbeitet im Bestattungsinstitut seines Onkels. Damit und mit seiner frechen Art macht er sich die Schönlinge der Schule samt weiblichen Anhängseln zum Feind. Als diese bei einem Unfall ums Leben kommen und ein technischer Defekt mit einem Gewitter harmoniert, hat Archie plötzlich erneut Probleme mit den Rowdys...

Meine Meinung:

Puh. Ein sehr sehr zwiespältiger Film.
Ich hätte nie gedacht, dass ich das mal sage aber das Auftreten von Zombies kann einen Zombiefilm auch zunichte machen. Dieser Film ist so ein Kandidat.
Der Vorspann ist interessant und auch ein wenig morbide. Dann beginnt der Film eher als Highschool-Komödie. Ein Loser, der sich mit zwei Schönlingen anlegt, worauf diese ihn mit einem Mädel ködern und in die Falle locken.... usw...
Und das war eigentlich auch das Beste an dem Film. Die Szenen, in denen Archie die versteckte Leiche sucht (und findet) und dann versucht, die Dame am trauernden Sohn vorbeizuschleppen - herrlich!
Dann das unweigerliche Zusammenspiel von Wetterbedingungen und schon haben wir den Salat. Dabei dauert es fast eine ganze Stunde bis der erste Zombie auftaucht. Doch die Freude währt nicht lang.
Wo man vorher noch ordentlich Filmmaterial verbraucht hat, wird nun offenbar die Zeit knapp: die Action- und Splatterszenen sind viel zu kurz und abrupt. Es wird kein bißchen Spannung aufgebaut, stattdessen bekommen wir nervtötende Musik auf die Ohren, die überhaupt nicht zu den Szenen passt. Wäre dieser Film eine reine Komödie ohne Zombiebeteiligung gewesen, wäre er richtig gut geworden.

Gute Idee: der Ofen war einfallsreich
Schlechte Idee: zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein
Tollste Szene:
- die Leiche der alten Dame, die Archie durch die Halle schleppt
- die letzte Szene am Wasser
Blödeste Szene: die Kampfszene im Grab
Logikrätsel: Zombies, die Auto fahren, intelligent sind und starke Rachegelüste haben (und die nicht brennen, fällt mir gerade auf)

Fazit: :**: Schade. Da hätte man mehr draus machen können.

[Kritik] Boy eats Girl

Originaltitel: Boy eats girl

Boy eats girl

Handlung:

Nathen will seiner Angebeteten Jesse endlich seine Gefühle offenbaren. Als diese jedoch das Treffen verpasst und sich die Umstände so unglücklich verketten, dass Nathen denkt Jesse wäre mit einem anderen zusammen, passiert es: bei einem kleinen Depressionsanfall mit Erdrosselungsspielchen stirb Nathen durch das unfreiwillige Eingreifen seiner Mutter. Die holt ihn zwar ins Reich der Lebenden zurück, doch fortan ist er nicht mehr derselbe...

Meine Meinung:

Dieser Film beginnt eher wie eine Highschool Serie. Nathen zählt trotz seines doch recht schmucken Aussehens zu den Verlierern der Schule, seine beiden Freunde sind auch keine große Hilfe. Freundinnen kennt man nur vom Hörensagen und ein Date mit den blonden (aber arroganten) Schönheiten in weiter Ferne.
Gut, dass es Mutti gibt.
Erst ist sie unfreiwilliger Auslöser seines Selbstmordes, dann erinnert sie sich an ein verbotenes Voodoo-Buch, dass im Keller der hiesigen Kirche vor sich hin gammelt. Das darin eine ziemlich wichtige Seite fehlt, fällt ihr leider erst hinterher auf. Da ist es aber schon zu spät.
Die Action kommt recht langsam in Gang, doch spätestens nachdem der erste Mitschüler gebissen wurde, gehts Schlag auf Schlag. Die Zombies breiten sich rasant aus und knabbern alles an, was ihnen vors Gesicht kommt (ja, auch männliche Geschlechtsteile müssen dran glauben). Dabei bleibt das ganze immer irgendwie locker flockig und zaubert das eine und andere Schmunzeln ins Gesicht.
Zum Ende hin kommen sogar die Splatterfans auf ihre Kosten: einmal Zombiehackfleisch mit Soße bitte!

Gute Idee: rennen ist in diesem Fall die bessere Variante
Schlechte Idee: keine Ahnung
Tollste Szene: so einige
- die alte Biologielehrerin auf dem Moped
- alle nehmen sich nen Golfschläger aus der Tasche, nur nicht Diggs... (herrlich!)
- Graig "Ich nehme mal meine Lehrerkappe ab." *lol*
- und schließlich: die Splatterorgie. Noch nie wurde mit einem Gartenpflegegerät soviel Unheil angestellt!
Blödeste Szene: mmh?
Logikrätsel: der Typ merkt nicht, dass ihm der Penis abgebissen wurde????

Fazit: ;D Cool! Ansehen!

[Flitzer] Die Gruft - Zombies des Grauens


Die Gruft

Warum Flitzer?

Nach über ner Stunde immer noch keine Zombies! Dafür hören wir ständig Wolfsgeheul und unsere Protagonisten unterhalten sich über Vampire, Werwölfe und Geister.

Worum gehts?

5 Jugendliche fliehen nach einem Ladendiebstahl mit ihrem Auto und durchbrechen eine Abriegelung der Polizei. Schon bald haben sie sich in einem Wald verfahren und bleiben mit dem Wagen im Wasser stecken. So machen sie sich zu Fuß auf in eine alte Ruine um dort zu übernachten. In einem plötzlich erscheinenden Wirtshaus werden sie über den Schatz aufgeklärt, der sich in einer Gruft befindet und den bis jetzt noch niemand bergen konnte...

Durchgehalten bis:

ca min 70

Weil:

laaaangweilig und nicht ein Zombies in Sicht

Besonderheiten?

Coole Musik und cooler Wagen. Ansonsten doof.

Ich empfehle diesen Film:

Leuten, die gern Gruselfilme kucken ohne sich wirklich gruseln zu wollen

[Kritik] Space of the living dead

Originaltitel: Plaguers

Space of the living dead

Handlung:

Ein Raumschiff empfängt das Notsignal eines anderen Schiffes. Die Crew macht sich auf den Weg und findet dort vier verängstigte Frauen. Doch kaum sind diese an Bord, verwandeln sich die schüchternen Mädels in kaltherzige Furien, die das Schiff übernehmen wollen. Als eine von ihnen jedoch mit einem geheimnisvollen Frachtgut in Berührung kommen, werden aus den Furien Zombies...

Meine Meinung:

Zombies sind scheinbar überall. Von den normalen Wald- und Wiesen-Zombies in Dörfern und Städten abgesehen, treiben sie auch in Kaufhäusern und Warenlagern ihr Unwesen. Auch Schiffe und Flugzeuge sind nicht vor ihnen sicher, in Zügen wurden sie auch schon angetroffen. Was liegt nun naheliegender, als die Brut auch noch im Weltall bei Fressattacken zu beobachten? Zugegeben, die Idee klingt eigentlich total bescheuert. Zumal auf eine neuartige Story leider verzichtet wurde. Stattdessen empfängt das Raumschiff ein Notsignal, was seit dem Alien-Film scheinbar Standard in jedem SciFi-Film zu sein scheint. Irgendwie schade, da vorhersehbar ist, wie das Ganze enden wird. Und noch ein Punkt erinnert uns stark an die gute alte Ripley und Crew: der Android, der sich heldenhaft den Zombies entgegenstellt.
Trotzdem ist der Film ganz nett anzuschaun. Die Action ist zwar manchmal etwas holprig (Frauenboxen...) und die Damen 1,80m große Schönheiten mit Modellmaßen und perfekt sitzendem Haar (während die männliche Besatzung stark zu wünschen übrig lässt). Wenn man aber nicht allzuviel Logik und Innovationen erwartet, ist der Film ganz ok.

Gute Idee: Bewaffnung
Schlechte Idee: seit Alien weiß man, dass man auf Notsignale im Weltall nicht hören sollte (mit seinem Gewissen kann man sich auf der Erde rumärgern)
Tollste Szene: die letzte, in der die Kapsel auf die Erde zurast
Blödeste Szene: das Frauenboxen... Pff, was sollte das denn???
Logikrätsel: von ständigem wirren Hin- und Hergerenne mal abgesehen, agieren die Darsteller teilweise extrem unlustig und risikofreudig

Fazit: :. Kein großer Wurf aber zumindest unterhaltend.

[Kritik] Zombies - The Beginning

Originaltitel: Zombi: La creazione

Zombies - The Beginning

Handlung:

Sharon wird auf einem Stück Holz treibend im Meer aufgegriffen. Niemand will ihr ihre Geschichte über eine nirgends verzeichnete Insel mit lebenden Toten glauben. Dann wendet sich eine Firma an sie. Seit Wochen ist der Kontakt mit den auf einer Nebeninsel lebenden Forscher unterbrochen. Als Sharon und eine Gruppe Soldaten auf der Insel ankommen, werden Sharons Alpträume
Wirklichkeit...

Meine Meinung:

Um es gleich vornweg zu sagen: Spezialeinheiten und ich werden nie Freunde. Denn eines musste ich im Verlauf der vielen Zombie-Filme immer wieder feststellen: Je lauter das Gebrüll, desto bekloppter wirds. Oder für die mathematisch Begabten: der Grad der Dummheit steigt parallel zum militärischen Dienstgrad der Einheit.
Auch dieser Film ist mal wieder keine Ausnahme. Da werden ständig Kommandos gebrüllt und defekte Armbanduhren als Bewegungsmelder verkauft. Da wird einerseits wie bekloppt durch die Gänge gerannt, nur um sich im nächsten Moment geradezu zeitlupenartig zu bewegen. Da werden im Vorfeld große Sprüche geklopft, dass man den Zombies den Arsch versohlen werde, nur um sich dann ohne große Gegenwehr zerfleischen zu lassen.
Aber mal ganz von diesen Spezialisten abgesehen...
... ist der Rest des Films leider auch nicht besser.
Nachdem ich mir zum dritten Mal die gleichen sich wiederholenden Szenen von Sharons Alpträumen ansehen durfte, näherte sich mein Finger schon bedrohlich der "Stopp"-Taste. Da ich aber unterwegs war und nur diese eine DVD bei mir hatte, musste ich notgedrungen dranbleiben.
Ab Mitte des Films wirds leidlich spannend, immerhin treffen wir auf ein paar hübsche Zombiekreationen und Ekelszenen. Die Kegelkopf-Kinder sind ganz ordentlich gemacht, versprühen aber trotz Zähnefletschens keinerlei Grusel. Es herrscht eher die Autounfall-Atmosphäre: man kuckt nur hin weils merkwürdig aussieht.
Nachdem Sharon den letzten verbliebenen Soldaten auf der Rückbank eines Transporters geparkt hat, rennt sie mit dem Spruch "Ich muss noch was erledigen." von dannen. Wo genau sie eigentlich hin will weiß weder sie noch der Zuschauer. Also läuft sie erstmal dahin wo Stunden vorher alles voller Zombies und inzwischen toter Soldaten war. War. Denn weder Zombies, noch Leichenteile, noch Blut lassen sich entdecken. Egal. Sie entdeckt einen Eingang und krabbelt durch.
Tja und nun? An riesige Fangarm-Geburtsmaschinen angeschlossene Frauen denen ein glibbriger Schlauch Babys aus dem Bauch saugt. Naja. Erinnerte mich stark an Alien, mit dem großen Unterschied, dass Alien ein toller Film und ich während der "Mutter-Alien-Szene" einfach nur mit offenem Mund auf den Bildschirm starrte. Hier ists eher eintönig, albern und vorhersehbar. Albern vor allem deshalb, weil ein riesiges sprechendes Gehirn in der Mitte der Maschinerie in einem Glaskasten hockt und erstmal ein paar Worte mit Sharon wechselt, während weitere Conehead-Kinder darum herumwuseln. Eindeutig zuviel des Guten.

Gute Idee: Flammenwerfer
Schlechte Idee: überhaupt auf die Insel zu fahren
Tollste Szene: die Kegelkopf-Kinder
Blödeste Szene: sich heldenhaft durch die Zombies kämpfen obwohl man in die andere Richtung muss
Logikrätsel: Wieso steht der Chef im strömenden Regen um seine Anweisungen zu geben während die Soldaten unterm Dach stehen? Warum sprengt man Türen, die man auch mit der Klinke öffnen könnte? Warum bleibt man bei dem Befehl "Rückzug" stehen und lässt sich fressen?

Fazit: :`( Gerade noch mittelmäßig. Bei der Doofheit dafür ganz weit vone.

[Kritik] Zombieland

Originaltitel: Zombieland

Zombieland

Handlung:

Der schüchterne "Columbus" ist in einem von Zombie verseuchten Amerika unterwegs. Da er weder Freundin noch Freunde sein eigen nennen kann, macht er sich auf den Weg nach Ohio zu seinen Eltern. Unterwegs trifft er auf den coolen "Tallahassee", dem das Töten von Zombies richtiggehend Freude bereitet.
Auf ihrer Fahrt treffen sie nicht nur auf gierige Untote sondern auch auf zwei weitere Überlebende, die ihnen das Leben ganzschön schwermachen...

Meine Meinung:

Coooool. Schon der Vorspann hats in sich. Wir merken schnell, dass wir es mit der "neuen" Zombieart zu tun haben, denn diese können rennen. Und zwar richtig schnell. Zeit, die Überlebensregeln zu lernen, die im gesamten Film Anwendung finden und immer wieder auf ungewöhnliche Art und Weise platziert werden.
Ein lustiger Gastauftritt von Bill Murray findet ein (eigentlich nicht so) überraschendes Ende und der verklemmte Columbus wird zum echten Helden.
Obwohl der Film ein paar amüsante Gags bietet, bleibt er doch irgendwie hinter den Erwartungen zurück. Man muss zwar schmunzeln doch so wirklich ordentlicher Humor wollte sich zumindest bei mir nicht aufbauen (dabei bin ich sonst eigentlich ein Gacker-Huhn). Dafür sind die Zombie-Szenen recht deftig und detailliert (ich sach nur: gebrochener Fuß). Wieder einmal sehr positiv bleibt mir Columbus-Darsteller Jesse Eisenberg in Erinnerung, der den "irgendwie-Loser-Typ" perfekt imitiert.

Gute Idee: fetter Wagen und ordentliche Bewaffnung
Schlechte Idee: ist es so überraschend, dass hunderte Zombies autauchen wenn man einen Vergnügungspark mit voller Beleuchtung und Akkustik in Gang setzt?
Tollste Szene: die im Vorspann verdeutlichte "Schnall-dich-an"-Szene - krass!
Blödeste Szene: fällt mir nicht ein
Logikrätsel: der Hummer fährt spritsparend und die Helden müssen nicht aufs Klo (so ne Blase möcht ich auch mal haben)

Fazit: ;D Guter Film mit einigen Gags und tollen Darstellern.

[Kritik] Das Leichenhaus der lebenden Toten

Originaltitel: Non si deve profanare il sonno dei morti

Alternativtitel: Invasion der Zombies, Leichenhaus der Zombies

Leichenhaus der lebenden Toten

Handlung:

George möchte übers Wochenende in sein Haus auf dem Land fahren um etwas zu entspannen. Als er an einer Tankstelle Halt macht, wird sein Motorrad von einer Frau namens Edna beschädigt so dass beide nun mit ihrem Wagen weiterfahren müssen.
Edna bittet ihn, sie bei ihrer Schwester Katie abzusetzen. Auf dem Weg dahin kommen sie an einem Feld vorbei, auf dem Wissenschaftler gerade eine neuartige Insektenvernichtungsmaschine ausprobieren. Als der nachweislich tote Landstreicher Guthrie plötzlich aus dem Wasser steigt, nimmt das Unheil seinen Lauf...

Meine Meinung:

Der Film beginnt mit einem Kommentar des Regisseurs Jorge Grau. Das ist schon mal ungewöhnlich, aber eine willkommene Abwechslung.
Zum ersten Mal schmunzeln musste ich beim Vorspann. Der Hauptdarsteller dieses Films heißt Ray Lovelock und das klingt ja nun wirklich wie der fantasievolle Name eines Pornodarstellers. Aber keine Sorge, bis auf eine nackt über die Straße laufende Dame im Vorspann bleibt uns freizügige Offenheit erspart.
Leider bleibt uns auch der Gruselfaktor erspart. Obwohl die einzelnen Handlungsstränge gut miteinander verknüpft sind, scheitert es doch an der konsequenten Umsetzung. Dabei sind Kameraführung und Filmschnitte wirklich gut gemacht, besonders unter dem Aspekt des Alters (1974) und der Herkunft des Films (Italien). Auch die Darsteller agieren gut und überzeugend.
Doch Spannung will sich einfach nicht aufbauen. Die Toten sehen bis auf ein paar hübsche rote Kontaktlinsen nicht wirklich zombie-mäßig aus. Die konsequent bis zum Schluss durchgezogene " Ich-wars-nicht-aber-alle-denken-ich-bin-ein-Mörder-und-ich-mache-mich-auch-ständig-verdächtig"-Nummer ist leider vorhersehbar (und ich hasse solche Filme sowieso). Für Splatterfans sind die Fressattacken der Zombies viel zu selten und außerdem total bescheuert: einem männlichen (!) Zombie die Brust (!!) mit einem Beil (!!!) abschlagen??? Naja...

Gute Idee: Feuer gegen die Zombies
Schlechte Idee: sich ständig verdächtig machen
Tollste Szene: die Szene in der Pathologie fand ich recht witzig: noch nie wurde eine Leiche so elegant abgeladen *lol*
Blödeste Szene: die Frau die winkend nackt über die Straße rennt: häää???
Logikrätsel: warum rast man ständig wie bekloppt mit dem Mini (?) durch die Gegend und steigt dann aus um zu kucken wo der Zombie bleibt!?

Fazit: :??: gespaltene Meinung. Kameraführung und einzelne Szenen sind toll, doch die lahme Umsetzung der Story macht jegliche Spannung zunichte.

[Kritik] Sumpf der lebenden Toten

Originaltitel: Le lac de morts vivants

Alternativtitel: Zombie Lake

Sumpf der lebenden Toten

Handlung:

In einem kleinen französischen Dorf werden im Krieg die Leichen gefallener SS-Soldaten in einem See versenkt. Dieser See ist jedoch verflucht, da eine Sekte früher hier ihre Opferriten abhielt.
Nach mehreren Jahren steigen nun die Soldaten-Zombies aus ihrem nassen Grab um Rache zu nehmen...

Meine Meinung:

Na? Mal wieder richtig Lust auf einen B-, C- oder gar D-Movie? Mit grottenschlechten Darstellern, furchtbarer Maske und peinlicher Choreografie? Mit hirnloser Story, schauderhaften Synchronstimmen und nicht dem geringsten Hauch von Spannung?
Dann ist dieser Film definitiv was für euch!
Zu oben genannten Vorzügen gesellen sich auch noch wirre Filmschnitte, unzusammenhängende Szenen und unglaublich schlechtes schauspielerisches Talent. Hier ist wirklich die Creme de la Creme der furchtbarsten Filmfehler vertreten. Und mit furchtbar meine ich schlecht, nicht etwa gruselig.
Nach den ersten Szenen, die wenigstens Männern was fürs Auge bieten (Nacktbadende), versinkt der Rest in solchem Schwachsinn, dass es schmerzt. Die Zombies bewegen sich einerseits stumpfsinnig tröge durchs Gebiet, andererseits können sie sich auch blitzschnell bewegen wenns darum geht, dem Nebenmann die Schüssel mit Blut zu entreißen. Ja, ihr hört richtig: Blut! Hier gehts nicht um Gehirne. Nö, die Zombies ham einfach nur tierischen Durst auf das rote Zeug und beißen deshalb notgedrungen zu. Wen das jetzt zu stark an Vampire erinnert, hat die Krux des Films erkannt: Zombies sind keine Vampire. Auch wenn es uns dieser Film weismachen will.

Gute Idee: keine
Schlechte Idee: alle
Tollste Szene: Keine. Nur weil die Zombies die Augen aufreißen als könnten sie dadurch mehr sehen, werden die Szenen nicht gruselig.
Blödeste Szene: soooo viele
Logikrätsel: Ich sag nur "grün". Die Zombies sind grün! GRÜN! Außerirdische sind grün. Leute, die zuviel Grünkohl und Brokkoli gegessen haben, werden bestimmt auch grün. Aber doch nicht Zombies! ZOMBIES!

Fazit: >:-( BUH!!!!! Schrott!